Einige Informationen über die Musiker/innen,

die 2026 auf der "Kleinen privaten Bühne" zu Gast sein werden


Otto Groote Ensemble (am 02.05.)

Lieder, gewoben aus dem blauen Licht des Nordens

Im Jahre 2005 schrieb ich, OTTO GROOTE, ohne große Ambitionen, meinen ersten Song. Meine musikalischen Vorlieben lagen schon immer im Bereich Singer- Songwriter. So ist es nicht verwunderlich, dass ich mich an einem Folk-Song versucht habe.

Meine Muttersprache ist Plattdeutsch und ich hatte Lust, diese Sprache für einen Liedtext zu nutzen. Der Klang meiner ostfriesisch-plattdeutschen Muttersprache ist verwandt mit vielen Sprachen entlang der Nordseeküste. Daraus ergibt sich dann wohl auch, dass meine - oder besser unsere Songs ein wenig an irische, schottische – oder skandinavische Folksongs erinnern. Thematisch sind die Lieder naturgemäß eher im deutschen Norden – und oft am Meer verortet.

Ich sage unsere Lieder, weil nach der ersten CD „In't blaue Lücht van d' Nörden“, die ich noch alleine verantwortete, die weiteren CDs allesamt Bandproduktionen waren.

2007 haben Matthias Malcher, Ralf Strotmann und ich, das „Otto Groote Ensemble“ gegründet. Seither entwickeln wir unsere Lieder gemeinsam, auch wenn jeder in der Band seinen Schwerpunkt in der gemeinsamen Arbeit hat.

Ralf, unser Bassist und Harmoniesänger, ist der Mann für die Rhythmik und ein hervorragender Arrangeur für unsere Gesangssätze. Matthias ist der Gitarrist, Banjospieler und Harmoniesänger in unserer Formation. Ohne seine Arbeit als Produzent und Soundmann im Studio wären die vier CDs, die wir bis jetzt gemacht haben, nie entstanden. Seit einiger Zeit steuert Matthias auch noch einen Teil der Texte für die Lieder bei. Mich kann man wohl ganz klassisch als Singer/Songwriter bezeichnen. Ich bin zuständig für Gesang, Gitarre, Songauswahl und das Lieder machen.

War mir am Anfang nicht klar, was ich mit meinem Tun eigentlich erreichen wollte, so weiß ich es heute umso besser. Die Musik gibt mir die Möglichkeit mit Menschen in Kontakt zu kommen, die ich sonst sicher nie treffen würde. Zusammen mit meinen Kollegen kann ich musikalische Ideen entwickeln und umsetzen. Mit dem Liedermachen, Gitarrenspiel und meinem Gesang erfülle ich mir mein starkes Bedürfnis nach kreativem Tun und bin dabei eigentlich immer auf der Suche nach Wahrhaftigkeit. Wenn ich einen Song singe, will ich das so ehrlich wie es mir möglich ist machen.

Ein Sänger kann mit seiner Stimme auf viele technische Mittel zurückgreifen und die Art der Interpretation kann Inhalte auf den Kopf stellen. Ich singe eigentlich immer nur den Song. Mit gebührender Distanz und ohne artifizieller Stimmtechnik. Ich mag besonders die einfachen, „ehrlichen“ Lieder. Die einem mit einem klaren Bild und einer einfachen Melodie berühren. Die plattdeutsche Sprache war – und ist für diese Art von Liedern ein sehr geeignetes Mittel. 

Ein Lied in hochdeutscher Sprache stellt ganz andere Anforderungen. Über die ersten Aufnahmen unserer neuen Songs war ich erstaunt. Sehr befremdet stellte ich fest, dass ich meinen Gesang auf Hochdeutsch als gekünstelt empfand. Erst nach langer und konzentrierter Arbeit ist es mir gelungen, den Liedern einen eigenen Klang zu geben. Soll heißen: Ich konnte mich in der Art des Singens irgendwann wieder selber erkennen.

Zwischen den Liedern auf Hochdeutsch und den plattdeutschen Songs ist für mich nun kein Bruch mehr. Auch wenn sie sich naturgemäß unterscheiden. Ein Text auf Hochdeutsch malt auf eine andere Art ein Bild als ein Text auf Platt. Mit den Songs von unserer CD „ Stein aus Gold“ haben wir, so denke ich, unsere Palette sehr gut erweitert.

Otto Groote


Klezfluentes (am 30.05.)

Klezmer und jüdische Lieder

...nur a klezmer kimt

Minimalistische Besetzung, große Spielfreude - so präsentieren Klezfluentes Klezmer und jüdische Lieder.
Getragene Horas rühren die Seele und schnelle Freilachs animieren das Tanzbein, wenn die Klarinetten und Saxophone von Thomas Peters erklingen, getragen von Greg Wolfs Gitarre. Die Klarinette erklingt mal hoch und brillant, mal weich und tief; das Saxophon füllt den Raum mit vollem Klang, wenn Klezfluentes die Zuhörer mitnimmt auf eine emotionale Reise durch die variantenreiche, traditionelle jüdische Musik mit ihren vielfältigen Einflüssen.


Peter Pässler Band (am 30.05.)

Evergreens aus Soul, Blues und Folk

„Eine gute Stimme ist die halbe Miete“. Das ist ein geflügeltes Wort in Musikerkreisen und gilt insbesondere für den aus Billerbeck stammenden Sänger Peter Pässler. Seit vielen Jahren bestimmt seine ausdrucksstarke Stimme die musikalische Performance zahlreicher Formationen.

Evergreens aus Soul und Blues, Folksongs und auch eigene Stücke ergeben dabei ein äußerst vielseitiges Repertoire. Mit den Jahren hat sich der kraftvolle Tenor ein abwechslungsreiches und ambitioniertes Musikprogramm erarbeitet, das ihn zu einem gern gehörten Dauergast auf Sessions und als Straßenmusiker gemacht hat.
Interpretationen von Van Morrison, Willie deVille, Bessie Smith, Steve Winwood, John Hiatt und Stevie Wonder und vielen anderen finden sich ebenso im Programm der „Peter Pässler Band“ wie z.B. Jazz-Klassiker von Nat King Cole.

Sich als annähernd reine Akustikband - also ohne Schlagzeug - an Stücke von „ The Doors“ zu wagen, klingt waghalsig, macht aber Spaß!

Als die Corona-Krise dem Musizieren in engen Räumen und damit den kleinen Musikclubs ein jähes Ende bereitete, ging Peter Pässler auf die Straße, um mithilfe von „Frischluftkultur“ die Musik zurück zu den Menschen zu bringen. Aus dieser Idee entstand die „Peter Pässler Band“.

Seine „vielsaitigen“ Kontakte in der Musikszene ergaben dabei recht schnell die aktuell 4-köpfige Formation aus Billerbeck. Mit Rüdiger Horch am Bass, dem Alt-Billerbecker Sologitarristen Robert Wilken und Jochen Leifeld als Rhythmus-Gitarrist hat Peter Pässler eine druckvolle und dynamische Bandformation kreiert, die seinem zentralen Gesang einen präzisen Hintergrund bereitet. -


Andreas Strott (am 27.06.)

Singer-Songwriter

Nach seinem überzeugenden Auftritt im Mai 2025 haben wir ihn gern erneut eingeladen = Ein Mann, eine Gitarre, eine Stimme – ANDREAS STROTT.

Er ist Frontman der Rock-Band BACK ALLEY und steht mit seinen Bandkollegen schon seit vielen Jahren auf der Bühne, was ihn aber offensichtlich nicht auslastet, denn schon seit einiger Zeit ist er auch als Solist unterwegs und präsentiert sein Akustik-Programm. Eingängige Songs, gefühlvolle Balladen, rockige Grooves, dazu ein reichhaltiges Repertoire an Eigenkompositionen, vorgetragen mit seiner charakteristischen Stimme, sich dabei selbst auf der Gitarre begleitend, erwartet den Zuhörer. Ergänzt wird Andreas Programm auch durch den einen oder anderen bekannten Klassiker. Andreas Strott, Singer/Songwriter aus dem Herzen des Ruhrgebiets, braucht kein großes Beiwerk, um seine Songs mit großer Leidenschaft und Intensität zu präsentieren. -


The Neckbellies (am 27.06.)

Irish Folk  |  Scottish Folk  |  Americana

The Neckbellies - das sind Eddie Arndt (voc, git, bodhran) & Thomas Hecking (acc, bones, spoons, whistles), die beide seit vielen Jahren in der hiesigen Folkszene in verschiedenen Formationen unterwegs sind.

Ihre handgemachte akustische Musik ist geprägt von Eddies rauem, kraftvollen Gesang und dem volltönenden Fundament seines Gitarrenspiels, sowie Thomas’ lebendigem Akkordeonspiel, dass durch Irish Folk und Cajun-Musik inspiriert ist. Im Repertoire befinden sich typisch irische Jigs und Reels, Stücke aus dem Bereich der keltischen Musik sowie Songs aus dem Rock und Popbereich, die die beiden mit viel Spielfreude und Energie präsentieren.


Sonntags-Frühschoppen mit Free Waves (am 02.08.)

Pop, Folk und Rock - mitreißend präsentiert

Free Waves spielen bekannte Stücke aus Pop, Folk & Rock in eigener Interpretation und ihrem ganz individuellen Sound.

Der charismatische Sänger und Gitarrist (Andrea Carbone) , der soundprägende Geiger (André Petras) und die Powerfrau am Schlagzeug (Ute Weidemann) präsentieren ein breitgefächertes Repertoire von Avicii und Ed Sheeran über die Dubliners und Neil Young bis zu den Red Hot Chili Peppers.

Eigene Stücke ergänzen das Programm. Die Musik der Free Waves ist authentisch, leidenschaftlich und mitreißend! Die Band spielt auf Stadtfesten, in Biergärten, Musik-Kneipen, Firmen-Events und kann auch für private Feiern wie z.B. Geburtstage oder Hochzeiten gebucht werden.


Laura Alicia Fainstein & Friends (am 29.08.)

Lateinamerikanische Klänge

Seit 2003 lebt die Argentinierin Laura Alicia Fainstein bereits in Deutschland; ursprünglich kommt sie aus Buenos Aires, der argentinischen Hauptstadt.

Sie spielt eigene Kompositionen und Stücke von unterschiedlichen Autoren, wie z.B. Silvio Rodriguez, Violeta Parra, Victor Heredia und vielen anderen.

Laura Alicia Fainstein präsentiert ihre Musik auf kleinen Bühnen und Festivals und wird bei ihren Auftritten von Detlef Kupfernagel (Bass)

und Raimund Belski (Gitarre) begleitet. Diese lateinamerikanische Musik verspricht einen lebhaften Auftakt des Konzertabends. 


La Kejoca (am 29.08.)

Global Folk

Das Trio LA KEJOCA ist spätestens seit ihrem Freiheits-Album "Libertad" eines der Aushängeschilder guter, handgemachter Folkmusik in Deutschland.

Ke – Keno Brandt, Jo – Jonas Rölleke & Ca – Carmen Bangert machen "Global-Folk" mit Gesang, Geige, Whistles, Drehleier, Banjolele, Gitarren & Bass.
Ende 2015 hatten sie ihre ersten Auftritte im Rahmen der "Musik in d' Lüchterkark" und auf dem "Venner Folk Frühling" 2016 ihr erstes großes Konzert.

Bereits ein halbes Jahr darauf veröffentlichten sie ihr Debut-Album "Fade in" und 2017 spielten sie schon bundesweit auf großen Festivals, wie den "Wacken Winter Nights", der "Mystica Hamelon" und dem "Autumn Moon". Seitdem haben sie sich mit ihrem "Global-Folk" in Deutschland einen Namen gemacht.

2020 wurden sie Preisträger beim 1. "Dieter-Wasilke-Folkförderpreis" und ihre CD "Libertad" wurde 2022 mit dem begehrten "Preis der deutschen Schallplattenkritik" ausgezeichnet.

Ihr internationaler Hintergrund mit Wurzeln in Südamerika, Portugal und Friesland fließt ebenso in das musikalische Schaffen mit ein, wie traditionelle Texte und Melodien, die sie mit eigener, neuer Musik verschmelzen. In ihren Texten nehmen sie kein Blatt vor den Mund und stehen ein für Menschenrechte, Antifaschismus, Gleichberechtigung, Klima- und Umweltschutz, Freiheit und Toleranz.


Biber Herrmann (am 19.09.)

Folk & Blues  |  Songwriter  |  Fingerstyle Guitar

"Biber Herrmann ist einer der authentischsten und wichtigsten Folk-Blues-Künstler in unserem Lande und darüber hinaus. He‘s a real soul brother, und glauben Sie mir, ich weiß, wovon ich rede.“ Mit diesen Worten adelte der legendäre Konzertveranstalter Fritz Rau, der neben den Rolling Stones und Eric Clapton die ganze Welt-Elite des Blues, Rock und Jazz auf die Bühnen Europas gebracht hat, den Songwriter und Gitarristen.

Zu Recht, denn der aus dem Rhein-Main-Delta stammende Matthias „Biber“ Herrmann vereinigt Singer/Songwriter-Poesie, virtuose Gitarren-Artistik und stampfenden Akustik-Blues zu einer exquisiten Mischung, die ihre eigene Sprache und Färbung besitzt.

Auf seinem aktuellen Album „Last Exit Paradise“ erzählt er von Licht und Schatten, erkundet mit rauchiger Stimme die tieferen Winkel der Seele, singt von Liebe, Brüchen und Neuanfängen und dem Drang, die Weichen im Leben immer wieder neu zu stellen. Mit offenem Blick schaut er auf politisch-soziale Entwicklungen und bezieht Stellung in seinen Liedern.

Auf der Bühne erlebt man Biber Herrmann als einen Entertainer und Geschichten- Erzähler, der, mit einer guten Prise Humor ausgestattet, in seinem erfolgreichen Leben „on the road“ seine Bodenhaftung behalten hat.

Matthias „Biber“ Herrmann wurde als musikalischer Repräsentant für Fritz Raus Vorträge zum Thema Folk & Blues verpflichtet. Folk-Größen wie Werner Lämmerhirt, Colin Wilkie oder David Munyon bedienten sich immer wieder der virtuosen Gitarrenarbeit von Biber Herrmann bei ihren Konzerten oder CD Alben.